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Grundsätzlich steht der Versuch, Strukturen aus Pulverdaten zu lösen, vor dem Problem, dass es sich bei kristallinen Pulvern um eine Ansammlung vieler Kristallite handelt. Wenn nur ein Kristall vermessen wird, wird ein zweidimensionales Beugungsbild erhalten, bei mikrokristallinen Pulvern ist das Beugungsbild lediglich eindimensional. Das heißt, dass man weniger Informationen zur Verfügung hat, um Strukturen zu lösen.
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Grundsätzlich lässt sich der Prozess in fünf Schritte unterteilen:
- Bestimmung der Reflexposition im Pulverdiffraktogramm,
- Indizierung und Berechnung der Gitterparameter inkl. Raumgruppe,
- Bestimmen der Reflexintensitäten,
- Erstellen eines Strukturmodells und
- Rietveldverfeinerung.
[… In Arbeit …]